Seit einer Woche gibt es in der Menzer Heimatschule Neues vom alten Handwerk zusehen!
Die AG Dorfgeschichte und Klaus Bresemann haben zu den Handwerksberufen Stellmacher, Mauerer, Schuhmacher, Schmied und Tischler die Virtirnen mit zahlreiche Wekzeugen gefüllt.
Dafüri wurden das Archiv des Dorfvereins Menz und die Privatsammlung von Klaus Bresemann verwendet.
Bei den ausgestellten Stücken sind viele Raritäten zu sehen und es lässt sich die Vielzahl der Werkzeuge erahnen, mit den HANDwerker unter anderem Dinge des täglichen Bedarfs ganz ohne Maschinen eben nur von Hand hergestellt haben oder noch heute herstellen.
Dabei wurden oftmals die Abläufe, Techniken und Werkzeuge über Jahrunderte immer weiter entwickelt, optimiert und spezialisiert. Der Bruch mit dem Handwerk kam mit der Industrialisierung, insbesondere sind viele Handwerke in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts immer seltener geworden und teilweise ganz verschwunden.
Ein besonderes Ausstelungstück mit Menzer Bezug ist das in Menz geschmiedete Sensenblatt der Schmiede Bormann.
Doch wird das Handwerk nie ganz verschwinden, denn Brot wird immer gebacken – auch zu Hause – und es benögtigt auch noch heute z.B. den Tischler, den Zimmermann oder die Maurerin. Schmiedekunst gibt es nur noch selten und der Stellmacher ist ganz verschwunden.
