Der Beginn des Literarischen Kabinetts

Der Beginn des Literarischen Kabinetts

Der Worte sind genug gewechselt,
Lasst mich auch endlich Taten sehn!

(Faust, 1. Teil, Direktor)

So könnte man den Anfang der Leseabende bei Klaus Bresemann und Renate Schulz bezeichnen. In dieser wundervollen Atmosphäre des Kabinetts wartete man geradezu darauf,  den Herrn Geheimrat Goethe hereinspazieren zu sehen. Hohe Bücherregale, ein alter Schreibtisch, der Leseplatz liebe- und stilvoll hergerichtet – dort las zuerst Klaus ausgewählte Zitate aus Goethes Faust. Man möchte kaum glauben, dass viele schon zum alltäglichen Sprachgebrauch gehören. Eine bunte Auswahl der Lieblingslektüre schloss sich an, die immer wieder auch anregende Gespräche darüber nach sich zog.

Seit diesem ersten Abend wurde nun schon Tucholsky gelesen und diskutiert, Sprichwörter auseinandergenommen, auf Platt gesprochen und Ausflüge in die russische Dorfprosa unternommen.

Ein dickes Dankeschön an die beiden Gastgeber!

Freuen wir uns auf die nächsten Leseabende!

Greift nur hinein ins volle Menschenleben!
Ein jeder lebt’s, nicht vielen ist’s bekannt,
Und wo ihr’s packt, da ist es interessant.

( Faust, 1. Teil, Lustige Person)